Auszeichnung mit dem "Tassilo"
Ausschnitte aus den Pressemitteilungen anlässlich der Verleihung der Tassilopreise 2006
Starnberger SZ, Samstag/Sonntag, 6/7. Mai 2006
Tassilos gehen an besondere Spielorte
Konzerte und Kabarett auf einem technischen Denkmal wie dem Museumsschiff „Tutzing“, Jazzkonzerte in einem ehemaligen Krankenhaus ,Das hat die siebenköpfige SZ-Jury ebenso überzeugt wie den Generaldirektor des Deutschen Museums Wolfgang M. Heckl.
Er firmierte neben Regisseur Franz Xaver Bogner als prominenter Pate bei der Tassilo-Preisverleihung am Donnerstagabend im Münchner SZ-Forum. Und so freute sich die Dießener Jazzmusikerin und Veranstalterin des K7 Antje Uhle über einen Tassilo-Förderpreis.
Matthias Helbig vom Museumsschiff-Verein Tutzing konnte von Heckl sogar den zweiten Hauptpreis für das Engagement um die „Tutzing“ entgegen nehmen.
Helbig ist von Kindesbeinen an „ See-Fahrer“: In Aufkirchen aufgewachsen, fuhr er als Jugendlicher per Schiff ins Tutzinger Gymnasium. Sein zweites Steckenpferd, das sich mit dem Projekt aufs Wunderbarste verbindet, ist die Musik. Er spielt leidenschaftlich gern Schlagzeug und hat viele Beziehungen zur Musikszene.
Namenspatron des Kulturpreises ist der Bayern-Herzog Tassilo III. Er lebte im 8. Jahrhundert und war ein ebenso kunst- wie eigensinniger Fürst. Sein Konterfei ziert die Preise. Das Original-Relief findet sich im Kloster Mattsee bei Salzburg, einer Gründung des kulturverständigen Herrschers.